Service - BÖSE Grabmal-Zentrum

Gärten der Erinnerung

Kreislauf des Lebens

Auf den Friedhöfen können wir im Frühling den Kreislauf des Lebens und der Jahreszeiten merklich wahrnehmen. Die ersten grünen Spitzen der frühblühenden Zwiebelpflanzen symbolisieren wie keine andere Bepflanzung den Kreislauf von Geburt – Leben -Tod und Übergang ins Licht. Blumen allgemein gelten als Symbole für das Licht.

Die liebevoll bepflanzten Grabstätten geben Nahrung für die ersten Insekten und es ist ein zarter Frühlingsduft wahrzunehmen. Der Friedhof ist ein wohltuender Ort der Stille - nicht nur für Trauernde - und ist Zeichen unserer Kultur. Die deutsche Friedhofskultur hat sich im 18. Jahrhundert entwickelt. Wir verstehen darunter die Bestattungskultur, die Handwerkskunst unserer Steinmetze beim Fertigen der Grabmale, die Bepflanzung und unsere Trauerrituale.

Friedhofskutur in den Zeitepochen

Um und vor 1500 beerdigte man die Toten anonym in Sammelgräbern, lediglich Adlige und wohlhabende Bürger wurden in und um die Kirchen beerdigt. Im 16. Jahrhundert begann man, die mit Namen und Daten versehenen Grabplatten senkrecht aufzustellen. Martin Luther bezeichnete diese als „Sprechende Steine“. In der Barockzeit waren mit Totenköpfen, Skeletten und Dingen, die mit dem Tod zu tun hatten, verzierte Gegenstände sog. „Memento Mori“ im Trend. Die Menschen sollten sich erinnern, dass ihr Leben endlich ist. Auch die Grabsteine der wohlhabenden Bürger dieser Epoche waren mit Totenschädeln und Skeletten oder Sensen verziert.

Erst in den Epochen danach war es üblich, die Gefühle der Trauernden in den Mittelpunkt zu stellen. Die Menschen begannen um 1800 die Grabstätten einzuzäunen und in diesen „kleinen Gärten der Erinnerung“ Blumen zu pflanzen.

Mit Aufkommen der maschinellen Fertigung wurden Grabsteine für alle erschwinglich. Heute dient ein Grabmal als Zeichen der Erinnerung. Ein gut gestaltetes Grabmal soll durch das Betrachten der Gestaltung und der individuellen Grabsymbole, die zum Namen auf dem Grabmal angebracht werden können, schöne Erinnerungen auslösen.

Grabmalgestaltung und Symbole

Heute können Steinmetze und Bildhauer im max böse Grabmal-Zentrum durch ihre gute Ausbildung und handwerkliche wie technische Möglichkeiten fast jedes Motiv auf dem Grabstein abbilden. Fast alle Grabmale von max böse Natursteine folgen in Ihrer Gestaltung einem bestimmten Audruck, der für eine Charaktereigenschaft oder eine Emotion der Verstorbenen stehen kann.

Die einfühlsamen Berater:innen helfen interressierten Besuchern bei der Auswahl eines passenden Grabmals und setzen gerne Ihre persönlichen Vorstellungen mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln um.

Gut für die Gefühle - Trauerrituale

Auf den Friedhöfen haben die Menschen alle Möglichkeiten Trauerhandlungen, die ihnen gut tun, auszuführen. Eine Kerze anzuzünden oder Blumen zu pflanzen, liebevoll zu dekorieren beruhigt und schafft Nähe. Das ist bei einer alternativen und teilweise auch anonymen Beisetzung in einem Bestattungswald nicht möglich.

Mit den ersten Sonnenstrahlen bepflanzen nun viele Trauernde liebevoll die Gräber und versuchen neue Hoffnung schöpfen. Zur Inspiration finden interressierte Besucher:innen im max böse Grabmal-Zentrum in Großenlüder bei Fulda kreative auf die Grabgestaltung abgestimmten Grabmaldeko.

Grabmal-Ratgeber als PDf

Unseren Grabmal-Ratgeber können Sie auch als Blätter-Katalog lesen.

Übrigens

Vom 17. bis 22. April 2023 finden in Großenlüder Schautage statt, an denen die neuen Grabmal-Modelle präsentiert werden. Ein Besuch lohnt sich!